SPD Hohen Neuendorf

Unser Interview - Jutta Lindner

Veröffentlicht am 01.09.2016 in Ortsverein

Jutta Lindner - Gründungsmitglied im Ortsverein
Hohen Neuendorf

SPD-HN: Jutta, Du bist ja schon lange in unserem Ortsverein aktiv. Wie bist Du zur SPD gekommen?

Jutta Lindner: Meine politischen Aktivitäten begannen 1989/90 bei den „Runden Tischen“. Es waren jeweils Freunde und gute Bekannte, die mich ansprachen, ob ich da nicht mal hinkommen wollte. Ich wollte, denn die Wendevorgänge interessierten mich sehr; mich für mehr Gerechtigkeit - insbesondere soziale Gerechtigkeit - und mehr Offenheit und Wahrhaftigkeit einzusetzen, lag mir am Herzen. So war schnell klar, dass dafür die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) die richtige Partei für mich ist. Im Januar 1990 wurde ich Gründungsmitglied der Ortsgruppe Bergfelde und dann auch bei den ersten freien demokratischen Wahlen Gemeindevertreterin in Bergfelde sowie wenig später Kreistagsabgeordnete im damaligen Kreis Oranienburg und Dezernentin für Gesundheit und Beigeordnete.

Was hat sich über die Zeit verändert?

Am Anfang war eine riesige Aufbruchstimmung; wir konnten so viel gestalten und verändern und waren voller Wissbegierde und Tatendrang. Manchmal hatten die Arbeitstage zehn und auch zwölf Stunden und dazu war noch eine Woche pro Monat ein Studium der Verwaltungswirtschaft zu absolvieren. Es war einem nichts zu viel und alle Mitarbeiter wirkten begeistert mit. Dieses leidenschaftliche Engagement der ersten Jahre vermisse ich heute schon bei einigen Parteifreunden, aber auch bei vielen Einwohnern unserer Stadt; sich für das Gemeinwohl und die Entwicklung unserer Stadt zu einer lebens- und liebenswerten Heimat für Viele einzusetzen, hat mir immer Spaß gemacht.
 

Nun hast Du vor ein paar Wochen wieder ein ehrenamtliches Mandat im Kreistag übernommen. Wie kam es und welche Schwerpunkte siehst Du für Dich?

Nachdem unsere SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Inka Gossmann-Reetz ihr Mandat im Kreistag niedergelegt hatte, wurde ich aufgrund der Wählerstimmenzahl als Nachrückerin gefragt, ob ich das Mandat annehme. Ich habe gerne wieder ja gesagt, denn ich kann beim 3. Mal als Kreistagsabgeordnete an Erfahrungen anknüpfen und werde mich auch dieses Mal gerne wieder insbesondere für soziale und gesundheitliche Belange sowie für spezielle Fragen des demografischen Wandels engagieren. 
 

Was ist Deine Verbindung zu Hohen Neuendorf?

Das heutige Hohen Neuendorf ist seit 71 Jahren mein Wohnort und meine Heimat. Ich habe mich hier am Rande von Berlin immer wohl gefühlt und hatte nie das Bedürfnis wegzuziehen. Das Wohnen im Grünen und die Möglichkeiten Berlins nutzen zu können, waren mir wichtig. Ich verbrachte meine Kindheit und Schulzeit hier und absolvierte das Studium der Medizin in Berlin. Meine Arbeitsplätze befanden sich ebenfalls immer im heutigen Landkreis Oberhavel.

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