Pressemitteilung
Das ist ein bitterer Tag für die SPD in Hohen Neuendorf. Wir bedauern es sehr, dass sich Alwin Ziel aus der SVV Hohen Neuendorf zurückgezogen hat. Er hat die Konsequenzen aus den Querelen und Auseinandersetzungen vor allem mit Bürgermeister Hartung [Linke] gezogen.
Wir sind entsetzt darüber, dass der Bürgermeister der Linken das Beanstandungsrecht konsequent missbraucht und nach Belieben bricht. Alwin Ziel war nicht bereit, das länger hinzunehmen. Wir nehmen diese Entscheidung mit großem Respekt auf.
Alwin Ziel hat sich um unsere Stadt Hohen Neuendorf große Verdienste erworben. Ohne ihn, ohne sein Wirken würde es Hohen Neuendorf als Stadt vermutlich nicht geben.
Viele Projekte in Hohen Neuendorf hat Alwin Ziel persönlich angestoßen und sehr vieles erreicht. Zuletzt erst hat er im Zusammenwirken mit der Bürgerinitiative die Neuplanung der L 171 als Ortsumgehung verhindert.
Alwin Ziel wird die Interessen Hohen Neuendorfs weiter vertreten – als Abgeordneter für die sozialdemokratische Partei im brandenburgischen Landtag zu Potsdam.
Der Rückzug von Alwin Ziel sollte Anlass sein, innezuhalten, nachzudenken, die Geschäftsordnung der SVV komplett zu überarbeiten.
Die SVV darf nicht länger als Spielwiese von Selbstdarstellern missbraucht werden. Sie muss die Versammlung von Stadtverordneten werden, die die Interessen unsere Bürger vertreten und an der Sache orientierte Entscheidungen treffen. Die SVV braucht einen Neuanfang.
Der Bürgermeister ist aufgerufen, seine Rolle zu überdenken. Er sollte der Erste Bürger unserer Stadt sein, nicht Meister der Intrige, nicht Spalter.
Sollte er so weiter machen wie bisher, ist er als Bürgermeister nicht mehr tragbar. Dann sollte auch er Konsequenzen ziehen – und zurücktreten.
Dr. Wolfgang Ilte
Vorsitzender
Inka Gossmann-Reetz
Fraktionsvorsitzende