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SPD für bezahlbare Wohnungen in Hohen Neuendorf

Veröffentlicht am 17.03.2017 in Kommunalpolitik

Über bezahlbaren Wohnraum wird in Hohen Neuendorf seit langem gesprochen. Das wichtigste Ziel ist dabei, auch Wohnungsangebote für Einwohnerinnen und Einwohner zu schaffen, die finanziell nicht so gut dastehen. Bereits zur letzten Kommunalwahl hat die Hohen Neuendorfer SPD das Thema aufgegriffen. In den vergangen Monaten haben wir mit Experten Ideen entwickelt, konkrete Projekt diskutiert und Möglichkeiten zur Umsetzung gesucht.

In Hohen Neuendorf sollen viel mehr bezahlbare kommunale Wohnungen entstehen. Wir sehen das als wichtige Ergänzung zu vielen anderen Aktivitäten auf dem örtlichen Wohnungsmarkt.

Gemeinsam mit der CDU haben wir jetzt ein entscheidendes Signal für kommunalen Wohnungsbau in unserer Stadt gesetzt. Mit einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen von SPD und CDU (Link) in der März-Sitzung der Stadtverordnetenversammlung geben wir zusammen den Startschuss.

Unser Antrag soll die Stadtverwaltung beauftragen, ein Konzept für den kommunalen Wohnungsbau in Hohen Neuendorf zu erarbeiten. Dabei sollen insbesondere Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Landkreis Oberhavel betrachtet werden. Auf diese Weise können sich die Potentiale von Stadt und Kreis im Interesse der Bürger sehr gut ergänzen.

Mit diesem gemeinsamen „Startschuss-Antrag“ ist das Thema Wohnungsbau natürlich noch nicht erledigt. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir die verschiedenen Möglichkeiten zur Umsetzung diskutieren und weiterentwickeln.

Es wird ein langer Weg, aber wir sind sicher, er wird sich lohnen.

Kommentare

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Antwort an Hrn. Keller

Da haben Sie ja ganz schön was aufgedeckt ... Stadt und Kreis sowie die großen Parteien arbeiten zusammen! Der Bau bezahlbarer Wohnungen, jedoch nicht Sozialwohnungen, wird in der Stadt schon lange diskutiert. Darum hat die SPD das Thema 2014 in das Kommunalwahlprogramm aufgenommen. Im letzten Jahr haben wir über konkrete Möglichkeiten diskutiert. Aber um dieses wichtige und komplexe Ziel tatsächlich zu erreichen, brauchen wir stabile Kooperationspartner. So wollen SPD und CDU die Stadt jetzt gemeinsam mit dem ersten Schritt beauftragen. Hier sollen kommunale Grundstücke und potentielle Projekt-Partner untersucht werden. Die konkrete Ausgestaltung des Vorhabens wird sich daraus aber erst in der Diskussion in den nächsten Monaten ergeben. Wir halten diesen Ansatz für den richtigen Weg. Die Vielzahl privater Baumaßnahmen in der Stadt wird sinnvoll ergänzt. Und wir werden unserer Verantwortung für eine soziale Entwicklung in unserer Stadt gerecht.

Autor: SPD Hohen Neuendorf, Datum: 28.03.2017, 19:22 Uhr


Im Namen des Landkreises Teil 2

Der Landrat (SPD) hat in der letzten Kreistagssitzung auf Gespräche mit der Stadt Hohen Neuendorf verwiesen. Hier sehe ich den Zusammenhang: Der Landrat (SPD) und der zuständige Dezernent für Soziales (CDU) bereiten Ihre Absichten politisch vor! Bestätigt wird meine Aussage spätestens, wenn die Verwaltung, auf Grund mangelndem Bauland in Hohen Neuendorf, tatsächlich nur die Möglichkeit für sozialen Wohnungsbau an der Friedrich-Naumann-Strasse sieht und unsere Kommunalpolitiker dies dann, im Namen der Macht, äh, Landkreis durchwinken.

Autor: Werner Keller, Datum: 28.03.2017, 09:06 Uhr


Im Namen des Landkreises Teil 1

Der Inhalt des Antrages ist grundsätzlich zu begrüßen. Doch wenn ich hinter den Vorhang blicke, kommen Fragen auf, die das Vorhaben in einem anderen Licht erscheinen lassen: Wieso stellt die SPD diesen Antrag zusammen mit der CDU gerade jetzt? Dieses Thema ist doch nicht erst jetzt aktuell!?! Woher kommt diese Einigkeit? Warum wird die Zusammenarbeit mit dem Landkreis so hervorgehoben? Die Oberhavel Holding Besitz- und Verwaltungsgesellschaft, eine 100% Tochter des Landkreises, besitzt in Hohen Neuendorf u.a. zwei Grundstücke, die für sozialen Wohnungsbau durchaus geeignet sind: In der Niederheide (altes Krankenhaus) und an der Friedrich-Naumann-Strasse. Gerne möchte der Landkreis auf beiden Grundstücken bauen. Doch auf Grundstück des ehemaligen Krankenhauses sollen Luxusvillen entstehen und an der FNS würde er gerne Soziale Wohnungen entstehen lassen, darf er aber aus baurechtlichen Gründen nicht. Dies passt politisch nicht, wenn bezahlbarer Wohnraum Mangelware ist.

Autor: Werner Keller, Datum: 28.03.2017, 09:04 Uhr


Antworten

Die Bevölkerung wird älter und viele Hohen NeuendorferInnen wollen hier auch bleiben, wenn sie nicht mehr im eigenen Haus wohnen können oder wollen. Die Initiative will bezahlbaren Wohnraum schaffen. Wir wollen damit Menschen in den verschiedensten Lebensphasen die Chance geben, hier zu wohnen. Egal, ob Student, Azubi, junge Familie, Singles, Senioren oder Menschen mit Handicaps. Wir wollen das Wachstum struktuiert gestalten, denn nur dann wird unsere Infrastruktur auch künftig richtig genutzt und unsere Stadt weiter entwickelt werden können, ohne Gutes und Bewährtes zu zerstören. Es geht nicht um die Erstellung von Sozialem Wohnungsbau sondern um die Schaffung von kommunalen Wohnungen. Es geht der Kommune nicht um die Erwirtschaftung von Gewinnen. So können die Mietpreise entsprechend niedriger ausfallen. Wie weit sie letztlich von denüblichen Neubau-Mieten in Hohen Neuendorf abweichen, hängt von dem konkreten Konzept ab. Das soll jetzt gemäß des o.g. Antrags erstellt werden.

Autor: SPD Hohen Neuendorf, Datum: 20.03.2017, 22:20 Uhr


Bezahlbare Wohnungen

Wie sind bei der SPD eigentlich bezahlbare Wohnungen definiert? Oder wie teuer soll denn eine Wohnung sein?

Autor: Maximilian, Datum: 20.03.2017, 19:21 Uhr


allergische Reaktionen

Gleich drei allergische Reaktionen, da scheine ich wohl einen Nerv getroffen zu haben. Ich habe schon in meinem ersten Kommentar klar gemacht, dass ich nicht gegen Zuzug bin. Mich in diese Ecke zu stellen macht es Ihnen freilich einfacher, aber ein wenig mehr Fakten und weniger Ideologie hilft Wunder. Die Wachstumszahlen Hohen Neuendorfs wie des südlichen Lkrs. der letzten Jahre sprechen für sich. Wir haben ausreichend, nützlichen und Gewinn bringenden Zuzug. Die Stadt ist attraktiv und wächst von alleine. Auch haben wir günstigen Wonraum. Wir müssen nicht künstlich mit weiteren Hartz4-Wohnungen locken. Auch wenn Schultz in diesem Lager die Wähler von morgen fischt. Die Herausforderung der Zukunft ist Wachstum ohne Bevölkerungswachstum. Dafür sollten wir uns wappnen.

Autor: Kübler, Datum: 20.03.2017, 16:48 Uhr


Antwort an Fr. Genzow

Liebe Frau Genzow, ich kann Ihre Sorgen bezüglich der Entwicklung in unserer Stadt nachvollziehen. Auch ich wohne inzwischen seit über 40 Jahren hier. Und ich setze mich dafür ein, die Entwicklung unserer Stadt sinnvoll zu gestalten. Die Stadt wächst, wie überall im Berliner Umland. In den letzten Jahren wurden von privaten (!) Investoren viele Wohnungen gebaut. Bisher gibt es aber kaum günstige Wohnungen. Das halten wir tatsächlich für ein Problem, deshalb wollen wir das jetzt angehen und angemessenen kommunalen Wohnraum schaffen. Ich möchte Sie auch darauf hinweisen, dass es von der SPD bisher nur eine Antwort gibt - wegen der Begrenzung von Kommentarlängen in zwei Teilen. Der zweite Kommentar ist tatsächlich von meiner Frau – sie hat ihren eigenen Kopf und ist nicht die SPD! Wir sind familiär jetzt einfach in der Situation, dass unsere Kinder bald eigene Wohnungen suchen werden. Und es wäre schön, wenn sie dazu eine Chance in unserer Stadt hätten. Gruß, Uwe Tittelbach

Autor: Uwe Tittelbach, Datum: 19.03.2017, 16:42 Uhr


Dipl.-Med.

Bezeichnend, dass man seitens der SPD gleich (3x)auf die Meinung von Herrn Kübler "einhackt"....... Entschuldigung, dass die "Menschen, die hier schon länger leben" überhaupt noch ihre Meinung sagen. Ich wohne seit 54 Jahren in Bergfelde. Wenn in zwei Jahren die Wohn-Projekte, die jetzt in Arbeit sind, fertig sind, werden hier 6000 Menschen leben. Das sind ungefähr dreimal soviel wie in den 70ger Jahren. Wo soll dann noch die natürlich ebenfalls benötigte Infrastruktur (Kindergärten Schulen, Krankenversorgung, etc.) plaziert werden? Wenn ich höre "Geschossbau" , kann einem Angst und Bange werden. Ich möchte das nicht und ich hoffe, Herr Tittelbach, dass dieser Weg noch SEHR "lang wird", denn das ist dann "nicht mehr meine Stadt".

Autor: Kerstin Genzow, Datum: 19.03.2017, 12:10 Uhr


Zum Kommentar von Herrn Kübler

Und aus jungen Familien werden Familien mit großen Kindern, die dann auch eigene Wohnungen brauchen. Soll man diesen jungen Erwachsenen dann sagen, dass sie doch nach Berlin oder Oranienburg ziehen sollen, weil sie nicht mehr zu unserer "schönen gehobenen Gartenstadt" passen? Einfach mal über den eigenen Tellerrand hinaus schauen!

Autor: Cornelia Tittelbach, Datum: 18.03.2017, 16:22 Uhr


Zu: Falscher Ansatz /Teil 1

Um ehrlich zu sein, müsste der Kommentar von Herrn oder Frau Kübler mit dem Satz beginnen: „Ich möchte nicht, dass andere Menschen hierher ziehen. Jedenfalls keine, die anders sind als ich.“ Wann wird Herr oder Frau Kübler hierher gezogen sein? Musste damals nachgewiesen werden, dass er oder sie „hierher passen“? Und wo wird der Kommentator wohl wohnen, wenn das eigene Haus zu groß und die Gartenarbeit zu mühsam wird? Doch Schluss mit Polemik und her mit den Fakten: Unsere Stadt braucht Zuzug. Ein Blick in das Demografiegutachten hilft dabei, dies zu erkennen. Unsere Stadt schrumpft ohne Zuzug. Es sterben mehr Menschen als hier geboren werden. Und es ziehen auch Menschen wieder weg. Die Bevölkerung wird älter und viele Hohen NeuendorferInnen wollen hier auch bleiben, wenn sie nicht mehr im eigenen Haus wohnen können oder wollen. Die Initiative will bezahlbaren Wohnraum schaffen.

Autor: SPD Hohen Neuendorf, Datum: 18.03.2017, 16:01 Uhr


Zu: Falscher Ansatz /Teil 2

Wir wollen damit Menschen in den verschiedensten Lebensphasen die Chance geben, hier zu wohnen. Egal, ob Student, Azubi, junge Familie, Singles, Senioren oder Menschen mit Handicaps. Für unsere Stadtentwicklung war es von Nachteil, dass unser Wachstum erst spät strukturiert gestaltet wurde. Das soll jetzt geschehen, denn nur dann wird unsere Infrastruktur auch künftig richtig genutzt und unsere Stadt weiter entwickelt werden können, ohne Gutes und Bewährtes zu zerstören. Und, nicht zuletzt, gehört die Stadt allen Menschen. Soziale Gerechtigkeit und der Kampf gegen Ausgrenzung fängt genau hier an!

Autor: SPD Hohen Neuendorf, Datum: 18.03.2017, 16:01 Uhr


Der falsche Ansatz

Diese Initiative braucht Hohen Neuendorf nicht wirklich. Für die Entwicklung dieser Stadt ist sie sogar kontraproduktiv. Damit würde der Charakter dieser schönen gehobenen Gartenstadt noch weiter verloren gehen. Für die Hohen Neuendorferinnen und Hohen Neuendorfer die heute auf bezahlbare Mietwohnungen angewiesen sind, sind ausreichende Wohnparks vorhanden. Welche Neubürger will die SPD denn mit weiteren Hartz4-Wohnungen in unsere Stadt locken? Auf zusätzlichen Zuzug ist unsere Stadt nicht angewiesen. Es ziehen auch so genügend junge Familien zu uns, die hierher passen und uns bereichern. Wachsen um jeden Preis ist kein nachhaltiger Ansatz.

Autor: Kübler, Datum: 18.03.2017, 08:24 Uhr


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