SPD Hohen Neuendorf

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Ein Zentrum für unsere Stadt ...

Veröffentlicht am 13.05.2024 in Kommunalpolitik

Modellansicht zur Zentrumsentwicklung.

Bezahlbarer Wohnraum für alle Generationen und Lebenslagen, weniger Platz für Autos, mehr für Leute, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, viel Grün und ein Stadtpark zum Spazieren, Spielen und Auftanken. So stellen wir uns den Rahmen für neue Wohnquartiere im Zentrum unserer Stadt vor. Wir wollen keine langweilige Retortenstadt, sondern die schrittweise Entwicklung lebendiger Quartiere, die je ihren eigenen Charakter haben.

Seit Jahresbeginn haben Stadtverordnete, Verwaltung und Fachleute für Stadtplanung in einem Werkstattverfahren Ideen für die Gestaltung des Areals beiderseits der Oranienburger Straße entwickelt. Dabei haben sie über das Bauvolumen, die verkehrliche Erschließung, Grünanlagen und Sportangebote, Gewerbe und nicht zuletzt über Umwelt und Nachhaltigkeit diskutiert. 

Das Gebiet soll in den nächsten 20 Jahren abschnittsweise bebaut werden. Die jetzt erarbeiteten Vorschläge bilden zunächst die Grundlage für einen Masterplan, der den Rahmen für die weiteren Pläne und Beratungen vorgeben soll. Angedacht ist, dass die Stadtverordnetenversammlung den Masterplan noch vor der Kommunalwahl beschließt. Unsere Kernpunkte sind ein Kreisverkehr auf der Oranienburger Straße zur Erschließung der Wohnquartiere, eine neue Brücke über die Bahngleise, so dass Fußgänger und Radler über die Straße Am Reiterplatz den Weg zur S-Bahn abkürzen können. Konkret geht es auch um Treffpunkte für die Nachbarschaften und die Menschen unserer Stadt. Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie wollen wir vorrangig an der Oranienburger Straße ansiedeln.

Bauvolumen
Uns ist eine abwechslungsreiche Siedlungsstruktur wichtig. So können wir uns ein ikonisches Gebäude und eine dichtere Bebauung im "Eingangsbereich" am neuen Kreisverkehr vorstellen. Es schließt sich eine lockere, an die bestehende Umgebung angepasste Bebauung mit Grünanlagen in den Randbereichen an. Die Menschen in unserer Stadt brauchen dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Diesen soll der Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft schaffen, außerdem sollen entsprechende Vereinbarungen mit den jeweiligen Investoren getroffen werden. Ferner sollen Wohnungen für verschiedene Lebenslagen und Projekte entstehen, wie z.B. junge Erwachsene, Senioren-WG, Menschen mit Behinderung, Patchworkfamilien.

An der Bahntrasse sollten maximal 5 Geschosse (inkl. Dachgeschoss), in den Wohnquartieren maximal 3 Geschosse (inkl. Dachgeschoss) zugelassen werden. Auf dieser Basis können so bis zu 700 neue Wohnungen in den kommenden 20 Jahren entstehen. Allerdings wollen wir auch über die Zeit immer wieder prüfen, welcher Bedarf wirklich gegeben ist. Für die schrittweise konkrete Entwicklung des Areals sind die Ideen der Bürgerinnen und Bürger wichtig. 

Verkehrliche Erschließung
Als zentralen „Eingangsbereich“ können wir uns einen Kreisverkehr zur Erschließung der Teilbereiche auf beiden Seiten der Oranienburger Straße vorstellen. Außerdem soll eine weitere Erschließung am nördlichen Rand als Anwohnerstraße erfolgen. Wir bevorzugen weitgehend autofreie Wohnquartiere und verkehrsberuhigte Bereiche mit Vorrang für Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Dezentrale, wohnungsnahe Fahrradabstellanlagen auch für Lastenräder sind einzuplanen. Langzeitparken von Pkw „vor der Haustür“ soll dagegen reduziert werden. Dafür sollen im „Eingangsbereich“ des Gebietes zentrale Mobility Hubs entstehen - mit Ladeinfrastruktur und nützlichen Mobilitätsdienstleistungen, wie z.B. dem Verkauf von ÖPNV-Tickets und einer Fahrradwerkstatt.

Für eine schnelle Anbindung der neuen Wohnquartiere ans Stadtzentrum und den S-Bahnhof soll eine neue Brücke über die Bahn für Radfahrende und Fußgänger errichtet werden. Eine Verschiebung des Regionalbahnhofs in das Plangebiet ist eine interessante Option, die unbedingt geprüft werden soll.

Die gute Erreichbarkeit der Wohnquartiere für Rettungs-, Müll- und andere Funktionsfahrzeuge ist sicherzustellen. So sind z.B. potenzielle Bus-Haltestellen aber auch ausreichend dimensionierte Müllsammelplätze vorzusehen.

Grünanlagen & Freizeit
Nachbarschaftsinseln, Begegnungsflächen und Spiel- und Sportgeräte in jedem Quartier sollen als Treffpunkt und für gemeinsame Aktivitäten vorhanden sein. Ein Rundweg um das Gebiet soll die verschiedenen Gemeinschaftsflächen verbinden und integrieren. Daneben sollen gemeinschaftlich bewirtschaftete Gärten durch Nachbarschaften, Vereine oder Initiativen möglich sein. Auch Sportflächen, wie z.B. eine Skaterbahn, ein Bolzplatz oder Outdoor-Fitnessgeräte sollen möglichst von Sportvereinen mitbetreut werden. Wasserspiele sollen zur Kühlung der Wohnquartiere im Sommer beitragen.

Als Begrenzung und Schallschutz entlang der Bahntrasse möchten wir einen Grünzug errichten. Spazier- und Radwege unter Bäumen zwischen alter und neuer Wohnbebauung sollen verschiedene Verbindungen zu den bestehenden Quartieren bieten. 

Gewerbe
Vorranging entlang der Oranienburger Straße sind ausreichend Gewerbeflächen für die Lebensmittel-Nahversorgung, Dienstleistungen, Gastronomie und Medizinische Versorgung vorzusehen. In den Wohnquartieren sollen sich freie Berufe und soziale Dienstleistungen ansiedeln dürfen. 

Nachhaltigkeit
Neben den genannten Aspekten zu Erschließung und Grünflächen sind bei der Gestaltung des Areals die Bodenversiegelung zu reduzieren (z.B. durch wasserdurchlässige Wege und Flächen), ein (Regen-)Wassermanagement einzurichten und die Einbindung in die kommunale Wärmeplanung mit Solar- und Erdwärmenutzung vorzusehen.
 
Für die zu errichtenden Gebäude sollen abwechslungsreiche, sich wenig aufheizende Fassaden (z.B. Begrünung, Verschattung, Verkleidung mit geeigneten Materialen) geplant, nachhaltige Baustoffe verwendet und unnötige Glasflächen vermieden werden.

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