SPD Hohen Neuendorf

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Initiative „Pro Borgsdorf“ gegründet?

Veröffentlicht am 09.08.2015 in Kommunalpolitik

Nun ist es also soweit, es wurde scheinbar eine Initiative „Pro Borgsdorf“ gegründet. Na, wenigstens nicht BOGIDA! Allerdings lässt die Namenswahl mit der Erinnerung an Pro Deutschland und Pro NRW nichts Gutes ahnen. Aber wir lassen uns gerne positiv überraschen!

Uns als SPD ist eine frühzeitige und korrekte Information der Menschen in unserer Stadt wichtig. Wir wollen nicht mit Gerüchten, Andeutungen und Halbwahrweiten operieren. Auf der gemeinsamen Veranstaltung der Fraktionsvorsitzenden von CDU, Grünen und der SPD haben wir den Stand der Dinge dargestellt. Davor hatte der Landkreis im Rahmen einer Ausschusssitzung der Stadtverordnetenversammlung öffentlich informiert. Eine Bürgerinformation des Kreises wird es, wie angekündigt, im September geben. Das ist offene Kommunikation! Vom Bürgermeister und von der Stadtverwaltung hätten wir allerdings eine aktivere Rolle erwartet.

Die Verteilung der Flüchtlinge erfolgt vom Land über den Kreis in die Kommune. Unsere Stadt Hohen Neuendorf wird vermutlich bis zu 800 Flüchtlinge aufnehmen. 240 davon sollen jetzt in Borgsdorf untergebracht werden. Borgsdorf profitiert von der Entwicklung der Stadt und muss sich jetzt auch an der Erfüllung ihrer Aufgaben beteiligen. Eine exakte prozentuale Gleichverteilung über alle Ortsteile, Wohnlagen und Straßen ist unmöglich! Das ist keine böse Absicht, wir sollten es akzeptieren.

Die Unterbringung der Menschen erfolgt in der Verantwortung des Landkreises. Er trifft die Entscheidung, wo und wie sie erfolgt. Welche Unterbringung kann menschenwürdiger sein, als die in extra zu diesem Zeck errichteten Unterkünften in zentrale Lage und in Orten mit guter, zu Fuß erreichbarer Infrastruktur und Anbindung an den ÖPNV? Die Unterbringung in mittelgroßen Gemeinschaftsunterkünften ist dabei die beste Lösung für unsere Stadt. So lassen sich organisatorische und Schutzerfordernisse am besten erfüllen und die Gesamtbelastung für alle im Rahmen halten. Für eine Unterbringung in Wohnungen fehlen in der Stadt dagegen schlicht die Kapazitäten.

Der „Wald“ auf dem vorgesehenen Grundstück ist während der Bebauung des gesamten Gebietes in bzw. seit den 70er Jahren (Schule für das damalige Kinderheim/Förderschule, Dornbuschweg, Waldsiedung) einfach übrig geblieben. Er hat seitdem keine Verbindung mehr zum Wald und ist eigentlich nur „Busch“. Das Gelände liegt mitten im bebauten Stadtgebiet und somit war absehbar, dass es der Eigentümer früher oder später entwickeln würde. Der Eigentümer ist der Landkreis Oberhavel. Und da Wohnungen im gesamten Stadtgebiet und im Südkreis rar sind, liegt eine Wohnbebauung im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterkunft nahe.

Zusammengefasst ist der Platz für die geplante Unterkunft gut geeignet. Wir setzen uns dafür ein, dass die Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung bei uns „landen“, hier gute Bedingungen vorfinden und auch zur Ruhe kommen können.

Wir wollen sie bei uns willkommen heißen!

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