In der aktuellen Debatte um die Umbenennung des Thälmannplatzes hat sich der FDP-Stadtverordnete Christian Erhardt-Maciejewski in fragwürdiger Weise geäußert. Seine veröffentlichten Aussagen haben verdiente Demokraten verunglimpft. Da die Stadtverordneten der SPD mit Herrn Erhardt-Maciejewski eine Fraktionsgemeinschaft in der Hohen Neuendorfer Stadtverordnetenversammlung bilden, haben wir seine Aussagen mit besonderem Unverständnis verfolgt. Wir haben uns die Frage gestellt, ob eine weitere Zusammenarbeit noch möglich ist.
Um jedoch nicht nur über, sondern auch mit Herrn Erhardt-Maciejewski zu reden, haben sich der Vorstand der SPD Hohen Neuendorf und die SPD-Stadtverordneten am 2. Januar mit ihm und dem Vorsitzenden der FDP Hohen Neuendorf getroffen. Hierbei haben die SPD Mitglieder deutlich gemacht, dass wir eine derartige Verunglimpfung nicht dulden können. Herr Erhardt-Maciejewski hat betont, dass seine Aussagen unbedacht und falsch waren und dass eine Diffamierung von Demokraten von ihm nicht gewollt war. Der SPD-Vorstand hat nach einer ausführlichen Aussprache bei einer Enthaltung einstimmig beschlossen, weiterhin mit Herr Erhardt-Maciejewski zusammenzuarbeiten. Die Fraktion hat der weiteren Zusammenarbeit mehrheitlich zugestimmt.
Für die Fraktion und den Vorstand
Inka Gossmann-Reetz