BürgerbüroSelbstverständlich möchten wir keinem Verwaltungsmitarbeiter zumuten in einer Telefonzelle zu arbeiten. Dieser Vorschlag war natürlich ein Aprilscherz !
Nichtsdestotrotz wünschen wir den Mitarbeitern der Hohen Neuendorfer Verwaltung andere Arbeitsbedingungen und warten noch immer auf die Umsetzung des beschlossenen Antrags zu den mobilen Bürgerbüros … wobei wir da aber bequemere Varianten im Kopf hatten.
Vielen Dank an die Märkische Allgemeine, die unseren Spaß mitgemacht hat.
Herzliche Grüße
im Namen der SPD-Hohen Neuendorf
Ihre Inka Gossmann-Reetz
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Der Artikel zum 1. April:
Bürgerfreundlich: Alte Telefonzellen als dezentrales Rathaus
Neue Ideen haben SPD-Mitglieder von einer Urlaubsreise aus Japan mitgebracht: Dort wurden alte Telefonzellen kurzerhand umgebaut zu multifunktionellen Kleinbüros. Ein Laptop, ein Telefon, ein Fingerabdruckscanner, ein Dokumenten-Scanner und drei Laserdrucker werden in Steckmodultechnik montiert. Innerhalb weniger Tage wird so aus einer alten funktionslosen Zelle ein modernes 1-Mann Büro, oder protokollarisch richtiger 1-Personen-Büro.
Dort können in allen Stadtteilen die Bürger ihre Anträge stellen, ohne den Weg bis ins Rathaus bewältigen zu müssen. Ob Baumfällanträge, ordnungsamtliche oder Hundesteuer-Anmeldungen, all das kann der Verwaltungsangestellte vor Ort in seinen mobilen PC eintragen und das Formular dann dokumentenecht ausdrucken. Auch eine Kamera ist vorgesehen, damit für Ausweis- oder Passantrag sogleich das Lichtbild in der vorgeschriebenen Größe und Beschaffenheit (45 x 35 mm, randlos, heller Hintergrund, ohne Kopfbedeckung ) hergestellt werden kann. Selbst Autoschilder kann man, wenn die Verwaltung bereit wäre noch Zusatzmodule anzuschaffen, vor Ort mit seinem Wunschkennzeichen gleich zum Mitnehmen drucken lassen.
Nun muss alles ganz schnell gehen. Die Telekom hat kaum noch alte aber dennoch gut erhaltene Zellen auf Lager. Fraktionsvorsitzende Inka Gossmann-Reetz macht nun richtig Druck und besteht auf einem Eilantrag im heutigen Sozialausschuss der Stadt. Die Finanzauschussmitglieder sollten am besten heute auch noch erscheinen, um die notwendigen Beschlussvorlagen rechtzeitig auf den Weg bringen zu können.
Dazu die SPD/FDP-Fraktionschefin Inka Gossmann-Reetz: „Die Idee dahinter ist genial wie einfach – die Japaner machen es uns vor. Und wir schlagen mehrere Fliegen mit einer Klappe. Schon lange warten wir auf die Umsetzung unseres Antrags für mobile Bürgerbüros, aber nun ist eine gute und schnelle Lösung in Sicht. Dies wäre ein großer Fortschritt für unsere Stadt. Nicht nur, dass wir die Raumnot im Rathaus mindern, wir schaffen wirkliche Transparenz der Verwaltungsarbeit vor Ort, weil die Zellen von drei Seiten einsehbar sind."
Ein Wehrmutstropfen bleibt allerdings: Telefonieren kann man mit den alten Zellen nicht mehr. Von unserem guten alten Münzfernsprecher müssen wir uns wohl für immer verabschieden.
