Potsdam. Pressemitteilung von Klara Geywitz.
Die Gewichtung der zentralen Vergleichsarbeit in der 6. Klasse für den Übergang zum Gymnasium soll verringert werden. Das fordert Klara Geywitz, Vorsit-zende des Arbeitskreises Bildung und stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, anlässlich der heute vorgestellten Ergebnisse der Vergleichsarbeiten. Geywitz: „Sie geben einen guten Überblick über den Leistungsstand unserer Grundschüler. Als In-strument für den Zugang zur gymnasialen Oberstufe sind sie aber nur bedingt geeignet.“
Die jetzt detailliert vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass es zwischen den im Novem-ber 2007 in den Fächern Deutsch und Mathematik geschriebenen Vergleichsarbeiten (ZVA 6) und den Vorleistungen der Jungen und Mädchen keine entscheidenden Un-terschiede gibt. Geywitz: „Die großen Befürchtungen der Eltern haben sich nicht be-stätigt. Nur etwas mehr als zwei Prozent haben sich so verschlechtert, dass sie die für einen Übergang zur gymnasialen Oberstufe notwendige Notensumme von höch-stens 7 nicht erreichen. Sie können aber am Probeunterricht teilnehmen und erhalten damit eine zweite Chance für den Besuch einer gymnasialen Oberstufe.“
Die Vergleichsarbeiten seien wichtige Leistungskontrollen, um die Qualität am Ende der Grundschule zu überprüfen und weiter zu entwickeln. Geywitz: Sie sollen auch weiterhin in die Gesamtbenotung zum Abschluss der Klasse 6 eingehen. Die bisher starke Gewichtung von 40 Prozent ist mit den vorliegenden Ergebnissen aber nicht mehr zu begründen. Wir wollen die Bewertungsmaßstäbe verändern und werden dazu mit dem Bildungsministerium und dem Koalitionspartner CDU in kürze Gespräche aufnehmen.“