Vielen Dank für Ihre Stellungnahme! Jetzt können wir diskutieren.
Leserbrief
Genau das war beabsichtigt. Die Diskussion über den Rathausneubau zu beginnen. Deshalb sind wir, die SPD in Hohen Neuendorf Herrn Goetjes, dem Vorsitzenden der grünen Ratsfraktion dankbar, dass er seine Meinung deutlich macht (siehe OGA vom Samstag, 28. Februar 2009).
Wenn diese Stellungnahme aber die abschließende Meinung der Grünen in Hohen Neuendorf wäre, dann wäre sie enttäuschend.
Wie die Sozialdemokraten sehen also auch die Grünen, dass unser Rathaus nicht schön, nicht bürgerfreundlich, und dass es zu klein ist.
Prima - soweit sind wir uns schon einmal einig. Hinzu kommt, das Rathaus ist auch energetisch nicht auf der Höhe der Zeit, es ist nicht umweltgerecht, es ist weder funktional noch bietet es Stadtverordnetenversammlung und Fraktionen geeignete und ausreichende Arbeitsmöglichkeiten. Eine aufstrebende und liebenswerte Stadt wie Hohen Neuendorf hat mehr, hat Besseres verdient.
Welchen Schluss zieht Herr Goetjes aus dieser Erkennnis?
Ein Neubau kostet Geld, das für andere Vorhaben nicht da ist.
Welches sind diese anderen Vorhaben? Wir erfahren es nicht. Die nötige Abwägung ist offenbar schon vorgenommen. Man lässt uns aber nicht daran teilhaben.
Weiter: Aufteilung der Verwaltung auf andere Gebäude sei eine geeignete Option. Wirklich?
Gibt es den Umbau der "Roten Schule" zum Nulltarif ? Kostet die technische und energetische Sanierung des bestehenden Rathauses kein Geld? Ist Umweltschutz kein wertvolles Gut?
Erfahrungsgemäß ist der Umbau eines Gebäudes, die Sanierung und die energetische sowie technische Aufrüstung nicht kostengünstiger als ein Neubau aus einem Guss.
Ist die Aufteilung der Verwaltung auf verschiedene Gebäude ohne funktionale Nachteile möglich? Haben die Bürger auch in diesem Fall die gewünschten kurzen Wege? Ist das bedacht? Welche Antworten hat Herr Goetjes auf diese Fragen?
Ganz außer Acht bleibt, was es an Arbeitszeit, an Verzögerungen und damit auch Geld, Geld des Steuerzahlers kostet, wenn die auf Zusammenarbeit angelegte Verwaltung auseinander gerissen wird.