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Zu falschen Behauptungen zu einem Bauvorhaben in Bergfelde

Veröffentlicht am 28.10.2015 in Kommunalpolitik

Liebe Bergfelder, liebe Nachbarn,


aktuell wird in Bergfelde ein anonymes Schreiben verteilt.

In diesem Schreiben geht es um ein geplantes Bauvorhaben südlich des S-Bahnhofs Bergfelde. Dort plant ein Investor eine Wohnanlage zu errichten, die er dem Kreis als Unterkunft für Flüchtlinge vermieten möchte. Später plant er, die Anlage zu bezahlbarem Wohnraum mit 40 Wohnungen umzuwandeln.
 

Dem Investor gehört das Grundstück seit Kurzem und das aktuelle Baurecht ermöglicht ihm dieses Bauvorhaben. Nun bittet er die Stadtverordnetenversammlung um Ausnahmegenehmigungen für Dachform, Geschosshöhe und bahnseitige Baugrenze.

Ob diese Ausnahmen eine Mehrheit finden werden, kann ich zurzeit nicht sagen. Ich werde jedenfalls diesen Ausnahmegenehmigungen nicht zustimmen, selbst wenn anonyme Briefeschreiber dieses behaupten. Ich habe über die Sachlage und das Bauvorhaben informiert, und werde das auch weiterhin tun.

In dem anonymen Schreiben wird suggeriert, das Bauvorhaben sei widerrechtlich und durch Ablehnung zu verhindern. Dies ist nicht der Fall. Auch bei Ablehnung darf der Investor an dieser Stelle die Gebäude errichten. Dies ist aufgrund des seit über zwanzig Jahren geltenden Bebauungsplans möglich.

Ob der Kreis das Angebot des Investors annimmt, ist bisher nicht entschieden. Der zuständige Dezernent ist der Hohen Neuendorfer CDU-Vorsitzende, Herr Rink. Ich werde auf gewohnte Art und Weise offen und ehrlich informieren, ob der Kreis auf dieses Angebot eingeht. Auch hier können Sie sich auf mich verlassen.

Mir persönlich wäre es viel lieber, die Stadt hätte die Flächen frühzeitig erworben und könnte sie nun aktiv und gemeinwohlorientiert entwickeln. Leider hat der Bürgermeister, genau wie seine CDU-Vorgängerin, dies versäumt. Die politischen Mehrheiten setzen lieber auf Investoren. Das aktuelle Beispiel zeigt trefflich, wohin so etwas führt. Die Stadt ist in der Rolle eines Bittstellers ohne Einflussmöglichkeiten.

Ich befürworte auch weiterhin bezahlbaren Wohnraum, den wir gemeinsam und nicht die Investoren gestalten. Auch in Bergfelde.


Mit freundlichen Grüßen

Josef Andrle
(Bürgermeisterkandidat der SPD Hohen Neuendorf)

 

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Kommentare

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Antwort auf "Bürger"

Herr Röhr, ich bin weder gegen die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum noch gegen die Einrichtung von Flüchtlingsunterkünften in unserer Stadt. Dabei kommt es aber durchaus auf eine Mischung verschiedener Realisierungsmöglichkeiten an. Aus meiner Sicht sind dabei tatsächlich Formen wie genossenschaftlicher oder kommunaler Wohnraum zu bevorzugen. Natürlich schließt das ein Engagement privater Investoren nicht aus. Aber ich möchte, dass wir diesen gemeinsam gestalten und nicht nur von Investoreninteressen abhängig sind. Dies gilt auch für die Unterbringung von Flüchtlingen. Hier möchte ich gemeinsam mit dem Kreis nach optimalen Lösung suchen. Mit freundlichen Grüßen Josef Andrle

Autor: Josef Andrle, Datum: 30.10.2015, 22:18 Uhr


Bürger

Sehr geehrter Herr Andrle! Leider geht aus ihrem Schreiben nur deutlich hervor das sie dagegen sind, aber nicht wie und wo sie die Menschen unterbringen wollen. Wenn Investoren planen wird auch meistens der Kostenplan eingehalten. Bei der Kommune ist das nur im Ausnahme Fall so. Vielleicht teilen sie uns ihre Vorstellung zur Unterbringung der Menschen mit. Mit freundlichen Grüßen Klaus Röhr

Autor: Klaus Röhr, Datum: 29.10.2015, 14:26 Uhr


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