SPD Hohen Neuendorf

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Dauerthema Wohnungsbau

Veröffentlicht am 18.11.2022 in Kommunalpolitik

2016 noch eine Wohnungsbaustelle - heute natürlich bewohnt

Eigenbetrieb baut bezahlbare Wohnungen

Hohen Neuendorf braucht bezahlbaren Wohnraum für verschiedene Bedürfnisse und alle Generationen. Seit Jahren drängen wir als SPD darauf. Prinzipiell ist sich auch die Stadtverordnetenversammlung einig. Bis zum Jahr 2030 sollen 200 neue bezahlbare, kommunale Wohnungen gebaut werden. Über den Weg, wie dies gelingen kann, wird immer wieder gestritten.

Ein erstes Neubauprojekt an der Feldstraße soll voraussichtlich Ende 2024 bezugsfertig sein. Das ist ein ehrgeiziges, aber aus unserer Sicht auch notwendiges Ziel, mit dem der städtische Eigenbetrieb „Wohnungswirtschaft“ im Jahr 2020 startete. Errichtet werden insgesamt 30 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 1.861,80 qm. Die Größen der verschiedenen Ein-, Zwei-, Drei- und Vier-Zimmerwohnungen ergeben sich aus der Richtlinie zur Wohnbauförderung des Landes Brandenburg. 

Der Eigenbetrieb verwaltet auch die 31 Wohnhäuser in städtischem Besitz. Diese Häuser sind überwiegend in gutem Zustand, haben aber auch energetischen Sanierungsbedarf. Mit zunächst elf Objekten soll begonnen werden, hierfür ist ein Fahrplan mit den Stadtverordneten abgestimmt.

Steigende Baukosten sind eine ernstzunehmende Hürde für alle geplanten Vorhaben. So sind die Kosten für den Neubau in der Feldstraße inzwischen auf 8,2 Millionen Euro angewachsen. Die Bausumme wird zwar größtenteils durch Fördermittel und Darlehen finanziert. Dennoch muss die Stadt nun zusätzlich eine Million Euro als Investitionszuschuss an den Eigenbetrieb leisten. Die geplante energetische Sanierung der elf Bestandsgebäude muss über die Jahre 2023 und 2024 gestreckt werden.

Was ist zu tun?

Es ist dringend notwendig, den Eigenbetrieb der Stadt personell und finanziell besser aufzustellen. Erste Schritte dazu werden im Wirtschaftsplan 2023 unternommen. Dieser enthält auch den Vorschlag, die kommunalen Ein- und Zweifamilienhäuser, deren Sanierung für die Stadt wenig Sinn ergibt, zu verkaufen. Das muss im kommenden Jahr endlich ernsthaft betrachtet werden. Tatsächlich sollte der Eigenbetrieb seine Kapazitäten auf Mehrfamilienhäuser statt auf Einfamilienhäuser lenken.

Außerdem sollte sich die Stadt für weitere Bauprojekte Kooperationspartnerschaften suchen. Als SPD fordern wir dies seit langem, der Landkreis hatte sich 2018 für eine Kooperation angeboten. Die Mehrheit der Stadtverordneten lehnte dies damals jedoch ab und stattdessen wurde der Eigenbetrieb „Wohnungswirtschaft“ gegründet. Inzwischen drängt die Zeit, der Druck der Bürgerinnen und Bürger wächst. Immerhin griff der Bürgermeister in der Diskussion des Wirtschaftsplans des Eigenbetriebs im Hauptausschuss meinen Hinweis auf, die Stadt könne sich zur Realisierung weiterer Projekte Kooperationspartnerschaften zu suchen. Das macht Hoffnung, dass wir unser ehrgeiziges Ziel bis 2030 tatsächlich erreichen: 200 kommunale Wohnungen für Alte, Junge, für Familien und andere Lebenssituationen.

Sabine Fussan

Weitere Informationen und Positionen der SPD Hohen Neuendorf:

Dieser Artikel ist im Vierteltakt 01, November 2022 erschienen.

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